Eine verpasste Straße. Eine verpasste Ausfahrt. Eine verpasste Zeit. Ein verpasster Bus. Ein verpasster Flug. Eine verpasste Idee. Ein verpasster Blick. Eine verpasste Berührung. Eine verpasste Person. Ein verpasstes Wort.
Ein verpasster Moment ärgert einen hinterher meistens. Aber es gibt einen bedeutenden Unterschied zwischen diesen verschiedenen verpassten Gelegenheiten. Einige Momente kann man sehr einfach wieder nachholen. Man nimmt einfach den nächsten Bus, wartet auf die nächste Ausfahrt, die nächste Straße.
Einige Momente hingegen sind für immer verloren. Ein verpasster Blick und die Situation ist vorbei, eine verpasste Idee und jemand anders äußert sie.
Ein verpasstes Wort.
Es gibt Menschen, die unter dem Schicksal leiden, nie die richtigen Worte zu finden. Es gibt aber auch Menschen, die nicht den richtigen Moment erwischen. Ein Augenblick gezögert, weil man gedacht hat, und der Moment ist vorbei. Vielleicht weil die Stimmung sich verändert hat, meistens aber, weil die Person verschwunden ist.
Das Schicksal scheint emotionale Handlungen in gewissen Augenblicken zu begünstigen. Hört man in diesen Momenten auf sich, muss man sich hinterher nicht ärgern, das man den Augenblick verpasst hat.
Eine verpasster Satz spart Zeit, aber die Konsequenzen fressen einen.
Ein einziger verpasster Satz reicht aus, um den gesamten Wortschatz einer Sprache unzureichend werden zu lassen, reicht aus, um einen sprachlos werden zu lassen!
One moment in time... and I'll miss it,
again and again.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen