Heute vor einem Jahr, am 28.8.2011, habe ich meinen ersten Text in das
Blogger-Universum entlassen. Vielleicht ist diese Gelegenheit ein guter Anlass
den, ein wenig eigensinnigen, Stil dieses Blogs zu erklären. Im Gegensatz zu
vielen Blogs ist mein Blog schließlich mit seinem schlichten, blauen
Hintergrund doch sehr farblos. Außerdem mangelt es ihm erheblich an Bildern, da
ich ihn als reinen Textblog betreibe und nicht über mich und mein Leben
schreibe.
„Schuld“ daran, dass ich diesen Blog habe, ist einzig und allein die
wunderbare und einzigartige Josi. Sie hat mich mit der Blog-Kultur in
Verbindung gebracht und ohne sie wüsste ich auch heute nur sehr grob, was ein
Blog eigentlich ist und sein kann. Hierfür
sehr herzlichen Dank!! Das dieser Blog nicht aus reiner Langeweile
entstanden ist, dürfte recht schnell anhand der Anzahl meiner Posts zu erkennen
sein. 84 Posts in einem Jahr ist nicht
gerade viel. Aber es war auch nicht mein Ziel möglichst viele Posts zu
schaffen, sondern ich wollte vielmehr eine Art „Deponie“ für meine Gedanken
haben, mit denen ich nicht mein Umfeld belästigen konnte. Ein Blog erschien mir
als die ideale Plattform, da hier keiner gezwungen wird, irgendetwas zu lesen,
aber jeder der möchte, sich mit den Gedanken auseinandersetzen kann. Außerdem
ist die weitestgehende Anonymität des Blogs ein großer Vorteil, da sie eine
große Objektivität ermöglichen. Abgesehen von dem Blognamen, der eindeutig über
die gedankliche Richtig, die in den Posts vorherrscht, Aufschluss gibt, gibt es
(hoffentlich; zumindest fast immer) kaum
Möglichkeit wirklich zu wissen, wer hinter dem Post steht. So können vom Leser
auch keine Vorurteile, die er eventuelle gegenüber dieser Person hegen würde,
in den Post hineinprojiziert werden. Es mag zwar sehr unpersönlich und vielleicht
auch ein wenig arrogant erscheinen, aber ich denke, dass es auch diese
Anonymität ist, die für mich den Reiz am Bloggen ausmacht. Es erleichtert mir
das Denken ungemein, wenn ich meine Ideen einmal aufgeschrieben habe. Das eine
wahrscheinlich recht große Anzahl meiner Posts teilweise wirr ist, ist
ebendiesem Umstand geschuldet. Dafür, dass der Blog eigentlich nur als
„Mülldeponie“ für Gedanken gedacht war, hat er mir aber bisher sehr viel Spaß
bereitet. Das liegt vor allem daran, dass ich Anregungen und Kritik über
Kommentare erhalten habe, die ich im „normalen“ Leben wahrscheinlich nie
bekommen hätte.
Man kann nur wachsen, wenn man sich verbessert und man kann sich nur
verbessern, wenn man kritisiert wird. In diesem Sinne freue ich mich auch über
sehr über Kommentare, die meine Gedanken kritisieren, weil ich dadurch meine
Argumente verbessern kann. Ich bin natürlich auch immer erfreut, wenn seine
Meinung zu dem jeweiligen Thema abgibt, da auch dies eine Bereicherung
darstellt.
Auch wenn mir die Anzahl der Leser eigentlich nicht besonders wichtig sind,
so freue ich mich doch darüber, dass es tatsächlich Personen gibt, die sich mit
meinem „Gedankenmüll“ beschäftigen. Das gilt für allem für Apfelkern ( deine
Leserschaft war der Ritterschlag für mich!), MuhSchu ( bitte immer fleißig
weiter kommentieren), Josi ( immer wieder inspirierend ) und Lu. Natürlich
freue ich mich auch immer über Kritik oder Anregungen von allen anderen, die
ich gerade so unhöflich unter den Tisch habe fallen lassen.
Auch eine lange Reise beginnt mit dem ersten Schritt-
Der Schritt ist gemacht, die Reise begonnen…
na dann gratulation zum ersten, gestandenem jahr =)
AntwortenLöschenAuch von mir Gratulation! Ich bin jetzt auch exakt ein Jahr am Bloggen. :)
AntwortenLöschenIch kann mich - wenn auch leicht verspätet - den Gratulationen nur anschließen.
AntwortenLöschenDanke, dass du diesen Blog gegründet hast, den ich sehr gerne lese, denn er hebt sich von der Masse der Blogs ab. Keine Bilderflut sondern viel mehr einfache Gedanken, die verfolgt und diskutiert werden. Schön finde ich auch, dass du immer wieder Bezug zu aktuellen Ereignissen nimmst.
Danke auch für die liebe Erwähnung.
Ich hoffe, dieser Blog bleibt noch lange bestehen.
Gruß,
Apfelkern